französischer Filmregisseur, Autor und Schauspieler; führte neue, spezifisch filmische Ausdrucksmittel ein; Filme u. a. "Une drame au château d'âcre", "La droit à la vie", "La dame aux camélias", "J'accuse"
* 25. Oktober 1889 Paris
† 10. November 1981 Paris
Wirken
Abel Gance war der Sohn eines Arztes. Nach dem Besuch des Collège Chaptal in Paris war er einige Zeit als Anwaltsgehilfe tätig, veröffentlichte daneben aber Gedichte, schrieb für das Theater und versuchte sich als Schauspieler. 1909 hatte er in Léon Perrets Film "Molière" seine erste Filmrolle, danach sah man ihn in einer Reihe von Filmen mit Max Linder. Ab 1910 schrieb er Drehbücher für Léon Gaumont. 1911 drehte er mit eigener Produktionsgesellschaft, die er pathetisch "Le Film Français" nannte die aber nur kurze Zeit Bestand hatte, seinen ersten eigenen Film "La Digue ou pour sauver la Hollande". Von 1914 bis 1915 arbeitete er für den Service Cinématographique et Photographique de L'Armée, danach schloß er sich Louis Nalpas' "Le Film d'Art" an. 1915 entstanden G.s Filme "Une Drame au château d'âcre" und "La Folie du Docteur Tube". Im letzteren Film ...